Blog

Entwicklungsausblick TGA: Wie geht es an meinem Arbeitsplatz weiter?

Karriereberater Hans Ulrich Gruber

Die Gebäudetechnik sowie die TGA-Branche entwickelt sich aktuell rasant. Viele Fach- und Führungskräfte sind derzeit in der Branche auf der Suche nach einer neuen Anstellung, wie Karriereberater Hans Ulrich Gruber erlebt. Die Frage, wie zukunftssicher ein Unternehmen ist, wird dabei immer entscheidender für die potenziellen Bewerberinnen und Bewerber. Hans Ulrich Gruber erklärt, wie sich das herausfinden lässt.

„Jahrelang konnten sich die Firmen in der Gebäudetechnik ihre Aufträge praktisch aussuchen, weil es so viele Anfragen gab. Dies ist jetzt nicht mehr in allen Fällen gegeben“, sagt Karriereberater Hans Ulrich Gruber. Es gebe jedoch viele Unternehmen, die sich zukunftssicher aufgestellt haben. Diese profitieren jetzt.

Punkt 1: Ein guter Branchenmix ist wertvoll

Für die Zukunftsfähigkeit eines TGA-Unternehmens entscheidend ist unter anderem der Branchenmix. „Denn während es für viele Planungsbüros und ausführende Firmen im Wohnungsbau schwieriger wird, ist dies in der im gewerblichen Bereich oder bei der öffentlichen Hand nicht überall der Fall“, sagt Gruber. „Branchen, wie zum Beispiel die Pharma- oder die Halbleiterindustrie florieren nach wie vor.“ Wer hier über gute Projekte und Referenzen verfüge, zeigt einen attraktiven Branchenmix und signalisiert potenziellen Kandidatinnen und auch den eigenen Mitarbeitern gegenüber mehr Sicherheit.

Fazit: Entscheidend ist also das Kundenportfolio. Betreut das Planungsbüro Unternehmen und Kunden aus wachstumsstarken und zukunftsfähigen Branchen oder Bereichen, dann ist das ein gutes Signal.

Punkt 2: Die Methodenkompetenz. BIM gehört die Zukunft!

Ein weiteres Thema, das heute und in Zukunft entscheidend ist, ist BIM. „Wer über Referenzprojekte mit BIM verfügt, hat im Markt einen Vorteil. Denn immer mehr Kundinnen und Kunden erwarten solche Referenzen“, berichtet Hans Ulrich Gruber, der die TGA-Branche auch von der Managementseite her gut kennt. Es zahle sich aus, dass Unternehmen hier investiert haben. „Kandidatinnen und Kandidaten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Programm REVIT beherrschen sind derzeit am Markt deshalb sehr gefragt, da die meisten BIM-Projekte damit geplant werden“, berichtet Gruber.

Fazit: Auf die Arbeits- und Planungsmethoden des Arbeitgebers kommt es also an. Wie aufgeschlossen ist das Unternehmen gegenüber neuen Instrumenten und Software-Anwendungen? Wenn es eher zu den Vorreitern zählt, ist das ein gutes Indiz. Denn der Übergang zwischen neuem Trend und quasi Standard kann, wie aktuell bei BIM, fließend sein.

Punkt 3: Das Gehalt – mehr als ein Hygienefaktor

Neben der Zukunftsfähigkeit und der Methodenkompetenz des Unternehmens, ist das Gehalt in Zeiten der Inflation wieder ein wichtigerer Faktor geworden. „Es kann bei gleicher Tätigkeit um 10.000 bis 20.000 Euro abweichen“, berichtet Gruber aus Branchenerfahrung. Allerdings rät er wechselwilligen Fach- und Führungskräften in der TGA-Branche bei der Arbeitgeberwahl nicht nur auf das Gehalt, sondern immer auch auf die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen zu achten. „Derzeit finden Fach- und Führungskräfte in der Branche leicht eine neue Anstellung, aber es ist nicht sicher, dass es so bleibt“, so der Karriereberater. Wer sich für ein gut aufgestelltes Unternehmen entscheidet, investiere in die eigene Zukunft.

Fazit: Das Gehalt ist ein wichtiger Faktor und kann in der Branche stark variieren für die gleiche Tätigkeit. Dennoch muss ein hohes Gehalt nicht immer auch Zeichen eines für die Zukunft sicher aufgestellten Unternehmens sein.

Wollen Sie mehr über die Merkmale von zukunftsfähigen Unternehmen in der TGA- sowie der Haus- und Gebäudetechnik wissen? Oder interessieren Sie sich für eine neue Herausforderung? Dann rufen Sie gerne an: www.ihrkarriereberater.net/kontakt/